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Play

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Es war einmal eine Zeit, in der Videotheken physische Medien für die Heimunterhaltung an Kunden verliehen. Viele Fans von Erwachsenenfilmen haben diese längst vergangene Ära nicht miterlebt. Glücklicherweise versetzt uns Dorcels „Play“ zurück in die Zeit der VHS-Kassetten in den 1990er Jahren, als Videotheken noch nicht ausgestorben waren. Nicole Kitt und Gal Ritchie spielen zwei Freundinnen, die an der Theke eines dieser legendären Läden arbeiten. Vor dem nostalgischen Hintergrund bietet dieser Film unvergessliche Charaktere mit zitierfähigen Sprüchen. Regisseur Ricky Greenwood widmet sich einem weiteren Filmgenre, das er pornografisch aufbereitet: der Buddy-Komödie der 90er Jahre. „Play“ erinnert an einen Kevin-Smith-Film und reizt in mehrfacher Hinsicht.

Play Conan's Video Club bildet die Kulisse für eine Reihe verrückter Kunden, die durch die Tür hereinspazieren. Der Film beginnt mit „Weird Larry“, gespielt von Tommy Pistol, der bereits draußen wartet, als Nicole und Gal den Laden aufschließen. Er stürzt sofort zur Abteilung „Adults Only“ und ruft fröhlich „Pornos!“, während er im Hinterzimmer verschwindet – eine Routine, die beide Angestellten nur allzu gut kennen und mit abweisenden Seufzern quittieren. Zum Glück für sie geht es schnell zur Sache. Gal kann nicht aufhören, an Sex zu denken, und erinnert ihre Kollegin ständig daran. Die erste Sexszene kommt dank Gals Erinnerung an einen vergangenen Dreier zum Vorschein. In der Rückblende sind Dan Damage und Isiah Maxwell zu sehen, wie sie Gal Ritchie auf dem Ladentisch der Videothek spit-roasten. Nicole verzieht das Gesicht bei dem Gedanken, als ihre perverse Freundin sich teuflisch an den Seitensprung erinnert.

Im Conan's Video Club scheint jeder seinen Traumpartner zu finden – sogar Larry kommt in der Pornoabteilung zum Zug. Queenie Sateen kommt auf der Suche nach Schmuddelkram vorbei, nur mit einem Trenchcoat bekleidet. Sie ist zufällig auch eine Kennerin, ahmt Larrys Jogginglauf zum hinteren Teil des Ladens nach und freut sich über den Anblick all der Pornos. Dies führt zur zweiten Dreier-Szene – meiner Lieblingsszene im Film –, als Gal sich der Party im Pornozimmer anschließt. Als sie hereinkommt, bläst Queenie Sateen bereits Tommy einen. Die Fantasie der Geeks geht weiter, als die drei – Queenie, Tommy und Gal – Sex haben, während sie von Pornokassetten umgeben sind.

Die Kulissen geben die Videotheken von früher originalgetreu wieder, von den Filmplakaten bis zu den Stapeln von Kassetten. Ryan Driller spielt den Chef und hat eine heiße Szene mit Chanel Camryn, die eine potenzielle Angestellte darstellt, die im Hinterzimmer interviewt wird. Gal und Nicole können nur raten, was dort hinten vor sich geht – wahrscheinlich wird eine zukünftige Kollegin auf dem Schreibtisch des Chefs gevögelt, während sie an der Ladentheke stehen.

Die DP-Szene zeigt Liz Jordan mit Roman Todd und Oliver Davis, die geile Kunden spielen, die in den hinteren Teil des Ladens wandern. Nach einigem Fummeln und heftigen Petting verlassen sie die Videokassettenregale. Es ist die kürzeste Sexszene des Films, aber sie schaffen es trotzdem, Cowgirl, Reverse Cowgirl und Doppelpenetration unterzubringen. Selbst durch die düstere Beleuchtung hindurch ist die Hitze des Sex noch zu spüren.

Schließlich darf Nicole ihren Schwarm vögeln – einen Kunden, gespielt von Nathan Bronson. Gal ermutigt sie dazu, indem sie die beiden allein lässt und Nicole auffordert, den Laden ohne sie zu schließen. Nicole zögert zunächst, aber ein Blick auf Nathan lässt sie ihren Begierden nachgeben. Sie haben Sex mitten im Laden, wobei Nicole Kitt Nathan in der Cowgirl-Stellung reitet und seine athletischen Stöße im Stehen in der Hündchenstellung entgegennimmt.

Die angemessene Laufzeit sorgt dafür, dass „Play“ nicht langatmig wird – eine gute Möglichkeit, um das Vorspulen zu verhindern. Wer dranbleibt, wird mit lustigen Dialogen belohnt, bevor es direkt zum professionellen Sex dieser erstklassigen Darsteller kommt. Tommy Pistol und Ryan Driller sind immer noch in Topform, spielen ihre Rollen perfekt und bekommen die heißesten Frauen der Branche. Greenwood liefert großartige Kamerawinkel während der Penetration und macht „Play“ nicht nur zu einer derben Komödie, sondern auch zu einem soliden Porno.

Besetzung: