Wild

Erin (Anita Rover), Suzie (Alice Drake) und Rowe (Lola Bellucci) sind Freundinnen aus Kindertagen, die unzertrennlich waren. Aber Rowe ist mit 17 weggezogen und ihr Leben hat eine Wendung in Richtung Häuslichkeit genommen (ein Schicksal, über das sie nicht besonders begeistert ist), da sie ihren Verlobten Dave (Luke Hardy) heiraten wird. Währenddessen machen Suzie und ihr Freund eine bittere Trennung durch, und Erin beschließt, dass dies die perfekte Gelegenheit für die drei Freundinnen ist, sich wieder zu verbinden. Sie packt Suzie in ihren Van und die beiden Freundinnen begeben sich auf einen spontanen Roadtrip durch Großbritannien, um ihre alte Freundin zu besuchen.

Wild Als ich das letzte Mal einen Film von Liselle Bailey rezensierte, war ich beeindruckt von all den narrativen Wendungen, die sie in die Geschichte eingebaut hatte. Nun, die erfahrene Dorcel-Regisseurin legt mit „Wild“ nach und füllt diesmal mit mehreren Rückblenden die Lücken ihrer komplexen Erzählung. Sie engagiert das dynamische Duo Anita und Alice für die Hauptrollen, und ich muss sagen, dass diese beiden Damen zusammen einfach großartig sind. Langjährige Porno-Kenner werden sich auch darüber freuen (ich jedenfalls habe mich sehr darüber gefreut), dass der legendäre Pornostar Marcus London eine prominente Rolle spielt.

Das Abenteuer beginnt damit, dass Erin und Suzie sich in Erins Van auf den Weg machen, um sich mit Rowe auf halber Strecke zu treffen. Leider haben sie an einer Raststätte eine Reifenpanne – und kein Werkzeug, um sie zu beheben. Da taucht der hilfsbereite Marcus London auf und bietet ihnen an, den Reifen zu reparieren. Dankbar für seine Hilfe (und mehr als nur ein bisschen angetan von dem älteren Herrn) gibt Erin ihm ihre Nummer und verspricht, ihn später am Abend zu treffen. Während Suzie ungläubig und genervt im Van sitzt, bedankt sich Erin bei Marcus für seine Hilfe. Sie bläst ihm sinnlich in seinem Auto einen, nimmt seinen steifen Schwanz langsam und sanft in ihren feuchten Mund, während er ihre Muschi fingert.

Wir erfahren, dass Rowe seit mehreren Jahren wegen Sexsucht in Therapie ist und dass sie trotz ihrer bevorstehenden Hochzeit sehr desillusioniert ist. Sie verrät ihrem Therapeuten, dass sie und Dave schon seit geraumer Zeit andere Frauen mit in ihr Schlafzimmer nehmen. Die erste von vielen Rückblenden in „Wild“ zeigt uns genau, wie diese Begegnungen aussahen, als wir sehen, wie Rowe und Dave eines Nachmittags eine Kellnerin (Diana Lawrence) in ihr Netz der Ausschweifungen verführen. Diese Szene ist großartig, weil sie voyeuristisch ist (die Handlung spielt in der Gasse hinter dem Café) und weil Diana unglaublich sexy ist.

Zurück in der realen Welt beschließt Suzie, dass sie Eddie (Max Deeds), eine ihrer alten Flammen, besuchen will. Erin ist gegen diese Idee, da Eddie Suzie bei ihrem letzten Treffen wie Dreck behandelt hat, aber Suzie besteht darauf. Während Erin im Bett liegt und Suzie und Eddie sich zurückziehen, denkt sie über den Tag nach, an dem sich ihre Freundschaft für immer verändert hat. Sie erinnert sich an den Wendepunkt zwischen Suzie, Dave und Rowe und an ihre Rolle in den Machenschaften mit Rowe. Zu ihrer Ehre muss man sagen, dass Suzie in den Armen von Max auf dem besten Weg der Besserung ist. Er nimmt sie hart und schnell und bringt die junge Dirne mehrmals an den Rand der Ekstase.

Als die Freunde endlich wieder vereint sind, bricht ihre gesamte Vergangenheit hervor. Während Rowe und Erin ihre langjährige Lust aufeinander wiederentdecken, findet Suzie endlich den Abschluss, den sie gesucht hat, in der Garage mit Dave. Sie verschlingt ihn gierig, bevor sie sich bückt und ihn mit ihr machen lässt.

Ich habe den Sex in „Wild“ sehr genossen, ebenso wie die mysteriöse Natur der Geschichte selbst. Anita ist wie immer sexy, aber ich würde diesen Film als das Debüt von Alice bezeichnen. Ihre Figur ist die interessanteste, und sie haucht ihr mit einem Realismus Leben ein, der in den Sexszenen wirklich spürbar ist.

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